Angst und Panik verstehen – Strategien zur Bewältigung

In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du besser mit Angst und Panik umgehen kannst und welche Strategien helfen, innere Ruhe zu finden.

Angst ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf bedrohliche Situationen. Doch wenn Angstzustände und Panikattacken das Leben einschränken, wird es Zeit, genauer hinzuschauen. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du besser mit Angst umgehen kannst und welche Strategien helfen, innere Ruhe zu finden.

Warum haben wir Angst?

Angst ist ein uralter Schutzmechanismus. Unser Gehirn schaltet in den „Kampf- oder Fluchtmodus“, um uns vor Gefahren zu bewahren. Doch manchmal schlägt dieser Mechanismus Alarm, obwohl keine echte Bedrohung besteht. Dann entstehen übersteigerte Ängste oder Panikattacken.

 

Typische Symptome von Angst und Panik

Angst zeigt sich auf verschiedenen Ebenen:

Körperlich: Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüche, Atemnot

Emotional: Unruhe, Unsicherheit, Hilflosigkeit

Gedanklich: Katastrophendenken, Sorgen, Grübeln

Verhalten: Vermeidung bestimmter Situationen, sozialer Rückzug

Wie du mit Angst umgehen kannst

1. Akzeptiere deine Angst

Der erste Schritt ist, deine Angst nicht zu bekämpfen, sondern sie anzunehmen. Angst ist ein Teil des Lebens. Je mehr du sie verdrängst, desto stärker kann sie werden.

2. Atme bewusst

Eine tiefe, ruhige Atmung signalisiert deinem Körper, dass keine Gefahr besteht. Eine einfache Atemübung:

Atme vier Sekunden lang ein.

Halte den Atem vier Sekunden lang.

Atme sechs Sekunden lang aus.

Wiederhole dies für einige Minuten.

Diese Technik hilft, Panikattacken zu mildern.

3. Hinterfrage deine Gedanken

Angst wird oft durch negative Gedanken verstärkt. Frage dich:

Ist meine Angst begründet?

Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?

Wie wahrscheinlich ist es wirklich?

Oft merken wir, dass unsere Befürchtungen übertrieben sind.

4. Bewegung und Entspannung

Sport und Entspannungstechniken wie Meditation oder progressive Muskelentspannung helfen, Stress abzubauen und Ängste zu reduzieren. Ein Spaziergang in der Natur kann oft Wunder wirken.

5. Setze dich deinen Ängsten in kleinen Schritten aus

Wenn du bestimmte Situationen vermeidest, verstärkst du die Angst. Stattdessen kannst du dich schrittweise herantasten. Beginne mit kleinen Herausforderungen und steigere dich langsam.

6. Finde deinen persönlichen Anker

Ein Gegenstand, ein Satz oder ein Ritual kann dir helfen, dich in ängstlichen Momenten zu erden. Überlege, was dich beruhigt: eine beruhigende Musik, ein bestimmter Duft oder eine einfache Berührung deiner Handflächen.

 

Wann solltest du professionelle Hilfe suchen?

Wenn Angst dein Leben stark beeinträchtigt und du dich ständig eingeschränkt fühlst, kann professionelle Unterstützung hilfreich sein. Als psychologische Beraterin und Coach unterstütze ich dich gerne auf deinem Weg zu mehr innerer Sicherheit und Lebensfreude.

Melde dich für ein unverbindliches Gespräch – du bist nicht allein!

Professionelle Hilfe zu suchen zeigt Stärke

Den ersten Schritt zu machen, ist oft der schwerste. Gemeinsam finden wir einen Weg, der SIE  zu mehr Klarheit und innerer Stärke führt.